Trix Express VT 08 Treffen in Jülich
16- teiliges VT 08 Puzzle in Jülich
Es war ein mal ein größeres Konvolut von VT 08- Teilen; davon hatten der Stephan 6, der Frank 6 und der Dietmar 4 Teile. Aber zunächst wurden nur zwei Vierteiler gefahren.
Und zusammen auf der Schnellfahrtestanlage fuhren anschließend drei vierteilige VT 08 abwechselnd – ein tolles Bild. Dann standen vier VT 08- Einheiten im Bahnhof – jedes Gleis mit VT 08 gefüllt: sensationell. Eigentlich fehlten nur noch der ET 08 von Dietmar und ein Schnabel- ET 30.
Ebenso einmalig zu hören und fahren zu sehen war die sechsteilige VT 08 – Einheit mit zwei Motor- und vier Mittelwagen. Ein traumhaftes Bild – wie der sich durch die Weichenstrasse schlängelte.
Franks zweiteilige Einheit stand währenddessen auf dem Abstellgleis und schaute zu – verwundert ob der schnellfahrenden Express-Züge, die ohne Halt durch den Bahnhof sausten, und der Menschen, die sich immer wieder bückten, um die VT durch den Schatten(!!!)- Bahnhof fahren zu sehen – ein tolles Bild mit voller Innen- und Zugbeleuchtung. Und erst der Sound: einer Mabutschinskisäuseln von sich gebend, zwei zweimotorig angetriebene Züge im Permamotorsound (fast wie ein echter Diese: TE braucht keine digitalen Sounddecoder, der TE- Sound trifft es ganz gut).
Sehr schön waren auch die Fahreigenschaften auf den langen Wendeln: der Mabuschizug fuhr sanft und leise ohne Ruckeln den Berg hinauf und hinab; die beiden zweimotorigen Perma-Züge fuhren ebenso gut und ohne zu ruckeln ihren Weg – und sogar etwas schneller.
Alles weitere (insbesondere die Freude der Besitzer) zeigen die Bilder. Franks Traum, den Vierteiler VT 08 mit dem dreiteiligen VT 06 zu koppeln rückt näher. Das wäre sein Beitrag zum TEE der frühen Bundesbahnzeit (so fuhr tatsächlich ein Zug durch Trier nach Paris).
Außerdem war dabei noch eine Mä- fähige VT 08 Zweiereinheit, die dringend der Dietmarschen TE- Räder bedurfte, nachdem Frank nur eine einzige Achse beisteuern konnte. Dafür hat Stephan ihm in bewährter Manier die Wechselzugbeleuchtung an seinem zweiten Motorwagen für den Vierteiler in Funktion gebracht.
Schade, daß der Ex-Chef nicht mit seinen VT 08- Resten dabei war: das hätte ein 20- teiliges Puzzle gegeben – und wahrscheinlich mit VT 08 in Reichsbahn-VT-Farbe violett-beige-silber, oder war das nur eine Idee der Farbenmafia? Ihm gute Besserung!
Frank Bertram
Ergänzungsbericht:(VT + VM + VM + VS) + (VT + VT) = VT 08 – Orgie (Teil 2)
Es ist vollbracht – ich habe zwei VT 08 – Einheiten gekuppelt und in der o.g. Kombination gefahren. Natürlich ist diese Kombination nur ein für Probefahrten geeignetes Ensemble, aber der Traum des VT 08 + VT 06 rückt immer näher. Und außerdem kann sich jetzt jeder die Kombination wählen, die seiner Meinung nach beim Vorbild am besten ausgesehen hat, denn dieses hat auch mehrere VT- Züge miteinander verbunden und zum Teil als spätere Flügelzüge verwendet. Jetzt machen wir TE-ler es dem Vorbild nach – aber neu ist meine Idee sicher nicht. Berichtet, wie Ihr diesen Fall gelöst habt.
Meine Probeeinheit ist in dieser Kombination sicher völlig vorbildfern. Ein tolles Bild gibt dieser 6-Teiler dennoch her!
Wie ich das gemacht habe: nun, man nehme die VT 08 Einheiten in ausreichender Anzahl, zwei etwas längere Schrauben als in den Drehgestellhälften ohne Antrieb von TE eingesetzt worden sind (0,5 mm reichen da aus) und eine Verbindungsstande, die uns TE ja beim zwei- oder mehrteiligen VT 98 beschert hat.
Die Stange befestige man mit den längeren Schrauben unter den Drehgestellen des VS und des VT, die zusammen gekuppelt werden sollen, verbinde dann die VT- Einheiten und stelle sie auf das Gleis – Strom an und es läuft, wenn die Schleifer alle richtig liegen.
Die Verbindungsstange liegt nur wenige 1/10mm über dem Mittelleiten. Daher ist für waagerechtes Gleisverlegen zu sorgen. Eine dünnere Verbindungsstange könnte hier Abhilfe schaffen.
Auf meiner Bakelitt-Strecke für der gekuppelte Zug sauber durch alle Radien (R 1) und Weichenstraßen (sogar S- Kurven). Die beiden gekuppelten Tw- Köpfe sind nur ca. 0,5 cm auseinander. Das reicht aus, denn die Verbindung an den Drehgestellen sorgt dafür, daß der Überhang im Bogen klein bleibt und der Zug nicht aus dem Gleis gehebelt wird.
Die Bilder sollen weiteres erläutern. Damit wurde das VT 08 – Treffen vom 7.2.09 ergänzt. Viel Spaß beim Nachbau und „Allzeit HP 1“!
Frank Bertram